Wohlfühlen in der RupertusTherme und Spaß mit dem E-Bike

Eine E-Bike-Tour von der RupertusTherme in Bad Reichenhall nach Berchtesgaden ist leicht zu schaffen.  Fotos: Gerd Spranger

Mit Macht ist der Herbst in Bad Reichenhall angebrochen. Es ist die Zeit des Wanderns und Radfahrens und natürlich ist immer Thermenzeit. Das Spa & Familien Resort RupertusTherme der Alpenstadt bietet Ihnen alle Vergnügen direkt im oder am Haus. Gönnen Sie sich einige Tage Auszeit vom Alltag. Entspannen Sie mit der Kraft von AlpenSalz & AlpenSole. Entdecken Sie die Quelle des Salzes in der Thermenlandschaft, den heiß-kalten Wechsel der Temperaturen für eine gute Durchblutung und zur Stärkung des Immunsystem oder tauchen Sie mit einem der Wellnessangebote in die Quelle der Muße ein.

25 Euro für einen Tag voller Erlebnisse

Wer die alpine Landschaft, die sich eindrucksvoll durch die hohen Glasfronten präsentiert, hautnah erleben möchte, der leiht sich am Besten direkt in der RupertusTherme ein hochwertiges E-Bike der Marke Kalkhoff. ‚Fahrräder für Alltags- und Genussbiker‘, bewirbt der Hersteller das Bike. 25 Euro ist der Tagessatz, mit einem Verleihzeitraum von 10.00 bis 20.00 Uhr. Um Ihnen einen Vorgeschmack auf eine der schönen Touren im Berchtesgadener Land zu geben, haben wir für Sie die Strecke von Bad Reichenhall nach Berchtesgaden getestet. Sie ist in drei bis vier Stunden gut zu schaffen, ist knapp 40 Kilometer lang und überwindet 500 Höhenmeter. Wer genügend Zeit mitbringt, schafft noch mühelos einen Abstecher zum Königssee.

Vorbei an der alten Burg Gruttenstein

Die kleine Steigung nehmen wir mühelos und werden von einer grandiosen Aussicht belohnt.

Wir starten in Richtung Innenstadt und spüren gleich auf den ersten Metern den starken Antrieb. Fast aus dem Nichts heraus nehmen wir schnell Fahrt auf und erleben das neue Fahrgefühl eines E-Bikes. Für die Tretunterstützung durch den Boschmotor gibt es drei Stufen, wir entscheiden uns mit „Sport“ für die Bestmögliche. Vorbei am königlichen Kurpark, ein Stück die Fußgängerzone entlang und vorbei an Rathausplatz und Alte Saline radeln wir zur Altstadt, zum Florianiplatz. Weiter geht es dann etwas bergauf nach Bayerisch Gmain, vorbei an der Burg Gruttenstein. Die ersten Steigungen sind geschafft, insgesamt 90 Höhenmeter, und wir sind dabei nicht ins Schwitzen gekommen. Mit ein wenig Kraftanstrengung genossen wir die malerische Landschaft und die Leichtigkeit des Radfahrens.

Am alten Grenzpass Hallthurm

Auch die etwas größere Steigung, den Hallthurmer Berg, nimmt das E-Bike ohne Probleme. Doch zunächst geht es durch den Ort Bayerisch Gmain, entlang der B20 auf dem langsam ansteigenden Radweg, bevor der Weg am Fuße des Hallthurmer Berges in den Hochwald hinein führt. Wir schalten in den zweiten Gang und nehmen die Steigung von wenigen hundert Metern. Die Kraft des E-Bikes kommt jetzt voll zur Geltung. Wenige Minuten später haben wir diesen landschaftlich reizvollen Abschnitt des Radweges von Bad Reichenhall nach Berchtesgaden erklommen. Von Hallthurm aus geht es dann bergab nach Bischofswiesen. Genussradeln durch die sommerliche Landschaft, während uns der Fahrwind sanft umweht. Wir sind jetzt, mit einigen Pausen für Momente des Innehaltens und Fotoshootings, eine Stunde unterwegs.

Die Kulisse von Hoher Göll, Watzmann, Hochkalter

Postkartenmotiv mit Watzmann und Hochkalter

Am Ortsausgang von Bischofswiesen wählen wir die Aschauerweiherstraße, die zum gleichnamigen Naturbad und weiter nach Maria Gern und Berchtesgaden führt. Im gemächlichen Tempo bewältigen wir eine Anhöhe, bevor sich oben der Blick über die Bauernwiesen und Gehöfte hinweg weitet zu Hoher Göll, Watzmann und Hochkalter. Für Einheimische und Gäste gleichermaßen ist dieser Anblick an einem schönen Herbsttag immer wieder überwältigend, und wir versäumen nicht, einige Fotos zu schießen.

Lockstein und Kirchleitn-Kapelle

Weiter Ausblick auf die Berchtesgadener Berge

Bislang sind wir auf unserer kleinen Radtour voll auf unsere Kosten gekommen. Das E-Bike hält was es verspricht, nämlich ein einmaliges, leichtes Radvergnügen und den Wechsel der Landschaft nehmen intensiv auf, genießen das unmittelbare Naturerlebnis. Jetzt aber geht es weiter in Richtung Berchtesgaden, für die wir den Abzweiger vom Wanderparklatz „Im Rosswald“ wählen, der uns dann den Doktorberg hinab nach Berchtesgaden führt. Zuvor allerdings führt uns ein kleiner Abzweiger zum Lockstein bis zur Kirchleitn-Kapelle, ein wunderschöner Aussichtspunkt über den Markt gelegen mit weiter Aussicht auf die Berchtesgadener Alpen.

Über den Doktorberg zum Schlossplatz

Blick zurück auf den Doktorberg und auf das Lattengebirge mit der ‚Schlafenden Hexe‘.

Steil bergab führt uns die Straße vom Doktorberg dann direkt zum Schlossplatz von Berchtesgaden. Was für eine großartige Kulisse nach all den naturgewaltigen Eindrücken. Wir füllen unsere Flaschen am plätschernden Trinkbrunnen wieder auf und gönnen uns wenige hundert Meter weiter in der Fußgängerzone am Marktbrunnen eine längere Rast und einen italienischen Cappuchino, beobachteten ein wenig das Treiben von Gästen und Einheimischen. Ja, die Tour hat sich bis jetzt auf alle Fälle gelohnt, so unser Zwischenfazit. Das E-Bike eröffnet neue Möglichkeiten „des Reisens“, wenn auch auf die Region und Radwege beschränkt. Ein Aktionsradius von bis zu 150 Kilometer soll nach Herstellerangaben möglich sein. Am Schluss unserer Tour von etwa 40 Kilometern zeigte der Akku immer noch 60 Prozent Leistung an, wir sind allerdings durchwegs mit der Einstellung „Sport“ geradelt, haben dem Motor seine höchste Leistung abverlangt und eine Höhendifferenz für die Gesamtstrecke von rund 500 Metern überwunden.

Abstecher nach Wolfschwang und Großgmain

Landschaftliche Idylle in Wolfschwang

Zurück radeln wir den schnellen Weg entlang der Bundesstraße und erreichen nach nur 35 Minuten wieder Hallthurm. Für die Weiterfahrt nach Bad Reichenhall nehmen wir am Hallthurmer Berg die Abzweigung in Richtung Wolfschwang, ein beliebter und gern besuchter Aussichtspunkt über die „Gmoa“ (Bayerisch Gmain und Großgmain) und das Reichenhaller Tal. Der Weg ist etwas holprig, teils mit felsigem Untergrund. Wir fahren langsam und steigen sogar einmal ab, um kein Risiko einzugehen. Die Gaststätte Wolfschwang hat „aus wirtschaftlichen Gründen“ derzeit geschlossen, ist zu lesen. Die Aussicht aber ist geblieben, mit weitem Blick bis hinüber zum Sonntagshorn und zur Reiteralpe.

Zurück geht’s dann in 20 Minuten über Großgmain nach Bad Reichenhall. Ein Abstecher zum Königssee, wäre eigentlich leicht noch möglich gewesen, denken wir uns bei der Rückgabe des E-Bikes an der Rupertustherme. Die Freude am Biken mit neuer Power macht Lust auf mehr.

Weitere Fotos finden Sie in unserer Galerie zum Artikel
E-Bike Traumtour von Bad Reichenhall nach Berchtesgaden

Ein Gedanke zu “Wohlfühlen in der RupertusTherme und Spaß mit dem E-Bike

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