Vom Zusatz-Nutzen einer Berufsausbildung

Jennifer Baumgartner schloss im Sommer ihre Lehre zur Restaurantfachfrau in der RupertusTherme, Bad Reichenhall, ab. Sie ist dem Unternehmen mit der klaren Ausrichtung auf Wellness und Gesundheit treu geblieben. Selbst nutzt sie, wie viele Angestellte der RupertusTherme, gerne die Infrastruktur mit Therme, Sauna und Fitnessbereich. „Im Service arbeiten wir im Thermenbereich, der Sauna und im Familienbad, es bleibt eine abwechslungsreiche Tätigkeit“, bekräftigt sie.

Gesundheit: unser bestes Kapital

Jennifer Baumgartner fühlt sich wohl in der Rupertustherme und bleibt auch nach ihrer Ausbildung im Unternehmen. – Foto: gsp

Der Slogen „Quelle meines Wohlbefindens“ steht ebenso für die Gastronomie, denn für Wohlbefinden und Gesundheit ist natürlich auch die Küche ein wichtiger Faktor. Bei ihrem Berufswunsch konnte Jennifer auf die Lebenserfahrung ihrer Eltern bauen, die beide seit vielen Jahren im Hotelfach und im Service tätig sind. „Auch in der Therme haben wir unsere Stoßzeiten, nämlich im Mittags- und im Abendgeschäft“, erzählt sie. Das besondere Plus aber sind die geregelten Arbeitszeiten, denn um 22.00 Uhr ist auch für sie Dienstschluss.

Wenn Ausbildung und Hobby zusammengehen

Spannend findet Jennifer die ‚ganzheitliche Ausrichtung‘, die ihr als junger Mensch zuspricht. „Im Fitnessbereich etwas Kondition aufbauen, in der Therme und Sauna entspannen, und manchmal gönne ich mir auch eine Massage. Unser gastronomische Angebot pflegt eine leichte und frische Küche, wie ich sie liebe“, bekennt die gelernte Restaurantfachfrau. „Es ist ein guter Wechsel zwischen Ernährung und Fitness.“ Als Ausgleich geht sie gerne mit ihrem Hund spazieren, einem Husky-Mischling, der viel Bewegung braucht. Und hier, direkt von der RupertusTherme aus, führen viele Wanderwege entlang der Saalachauen, in die Alpenstadt und darüber hinaus.

Nichts bleibt dem Zufall überlassen

Damit bei der Ausbildung nichts dem Zufall überlassen wird, zeichnen für jeden Bereich Ausbildungsleiter verantwortlich. Christiane Rath etwa als gelernte Hotelfachfrau, die zusätzlich noch eine Ausbildereignungsprüfung für das Hotel- und Restaurantfach ablegte. Sie verpflichtet auch für den Empfang gerne Fachkräfte aus der Hotellerie und Gastronomie. „Da bringt man die nötige Erfahrung im Gästekontakt mit“, weiß sie. „Eine gute Ausbildung ebnet grundsätzlich den Weg ins Leben. Jeder muss sich in ein Team einarbeiten, seine Leistungen bringen, fachlich viel lernen und sich immer wieder neu auf die Gäste einstellen.“ Persönlich ist es für Christiane Rath, die fast 15 Jahre bei der Rupertustherme angestellt ist, immer wieder ein Erfolgserlebnis, wenn die Gäste entspannt und glücklich einen Tag in der Therme verbringen. „Viele kommen aus dem Alltag und brauchen ein wenig Zeit und Muße, um sich von diesem Druck zu befreien.“

„Fitness ist heute professionalisiert“

Der neu gestaltete Fitnessbereich der RupertusTherme in Bad Reichenhall

Jonas Meichel hat seinen Bachelor in Fitness-Ökonomie gemacht, und es ist sein ganz spezieller Bereich der Berufsausbildung in der Rupertustherme. Für den Sport- und Fitnesskaufmann sieht er hohes Potential. „Fitness ist heute zunehmend professionalisiert, mit Checks, Messungen und individuellen Trainingsplänen. Das haben viele Menschen entdeckt, auch junge Menschen, und mancher von ihnen macht das Hobby zum Beruf. Das ist natürlich ideal, denn das Engagement und Interesse reicht über die reine Ausbildung hinaus. Der Beruf verlangt viel Empathie, Einfühlung und ist im hohen Maße an der Dienstleitung orientiert.“ Wichtig werde künftig der Bereich Reha und Prävention. „Wer rechtzeitig für sich selbst aktiv wird, der bleibt bis ins hohe Alter fit und gesund“, weiß Jonas Meichel aus vielen gemachten Erfahrungen.

Zukunftssicher und Vielseitig

Die RupertusTherme bildet in den Berufen Sport- und Fitnesskaufleute, Restaurantfachleute und Köche aus. Darüber hinaus finden im Kur-Betrieb Veranstaltungstechniker, Gärtner (Fachrichtung Zierpflanzen) Kaufleute für Tourismus und Freizeit und Kaufleute im Büromanagement einen Ausbildungsplatz. Die Therme und die Kur-GmbH ist mit rund 200 Beschäftigten nicht nur ein touristischer Leitbetrieb, sondern auch ein wichtiger Arbeitgeber für die Region. Darüber hinaus bietet er jungen Menschen eine moderne und zukunftssichere Ausbildung. Aktuell läuft noch bis Mitte September die Ausschreibung der Kur-GmbH für die Ausbildung im Jahr 2020 und es sind noch Stellen offen.

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